Die Geschichte des Ortsteils Dehme
1088 |
Am 27. Juli wird erstmalig Dehme als „Dehem“ erwähnt in einer Urkunde des Bischofs Benno II. von Osnabrück. In seinem Testament erwähnt er: „… qui nobis duas domus in Dehem“ (Besitz in Dehme). |
1094 | Am 26. August in Enger erwähnt der Bischof Heinrich von Paderborn, daß er den Hof zu Dehme, (großer Hof), im Urbar 1682 mit 30 Morgen Saatland (ehem. Nr. 45) von dem Bischof Wido zu Osnabrück eingetauscht hat. Zum Ausgleich war der Dehmer Hof verpflichtet, eine Rente von jährlich 4 Schillingen an den Bischof zu Osnabrück zu leisten. Auf diesem Hof war urkundlich (1234-1336) der Sitz der Herren „von Dehme“ später Fluderups Hof (adliger Frey-hof) nach 1715 im Besitz des Domherren „von Münchhausen“. |
1146 | Am 7. Mai bestätigt Papst Eugen der 3. dem Kloster Abdinghof (Paderborn) den Besitz in Dehem (Dehme) und stellt ihn unter seinen Schutz. |
1243 | In Dehme (mit Sicherheit auf der Burg Wedigenstein) belehnt der Mindener Bischof Johann (von Diepholz) den Grafen Otto II. von Ravensberg (Vlotho). |
1258 | Der Zeh(e)nte (Decima) von einem Hof aus Dehme muß an die Lippischen Herren (von Callendorpe) geleistet werden. |
1276 | 30. April. Der Eckhof zu Dehme (später Schneckener, ehem. Nr. 4) wird von der Herforder adligen Familie Gogreve an das Martinistift zu Minden verkauft. Die Familie Gogreve konnte den Besitz zwar verkaufen oder weiter verleihen, jedoch wurde der Verkauf erst rechtskräftig mit der Zustimmung des Obereigentümers, des Grafen Engelbert von der Mark (Grafschaft Mark zu beiden Seiten der mittl. Ruhr), erst hiernach war es reines Eigentum (propium) des Martinistiftes zu Minden. |
1282 | Franco von Dehme (Dehem) ist Kastellan auf der Burg Wedigenstein in einer Urkunde des Grafen von Oldenburg. Es ist anzunehmen, daß die Herren von Dehme, vom Mindener Bischof mit der Burg oder mit einem Teil der Burg belehnt waren. |
1315 | Der Lippische Herr Johann von dem Schlom (Kalldorf) erhielt die Vogtei über ein Haus in Dehme. 17. März, die Burgmänner zu Vlotho sind Zeugen einer Urkunde der Witwe Mathia von Dehme (Dehm) des verstorbenen Ame-lungo von Dehme, diese erklärt ihre Ansprüche an den Bischof von Osnabrück für befriedet, die aus dem Tausch des Hofes von 1088 noch bestanden. Zeugen: Die Ritter Reiner Gogreve und Eckhard von Dehme. |
1336 | 15. Januar (Paderborn) Bertold, Abt und Convent des Klosters Abdinghof (Paderborn) verkaufen dem Ritter Statius von Münch-hausen das Gut (Hof) in Dehme (Dehem). |
1337 | 28. Oktober. Abt und Prior und der Man Conner bestätigen den Verkauf der Höfe in Ououbechusen, (Oberbecksen) Babbehusen (Babbenhausen) und zu Dhem (Dehme) an Hen(rich) Statius von Monichuß (Münchhausen). |
1351 | Die Lippischen Herren Statius und Heinrich Vornholte (Vahren-holz) waren Inhaber von 2 Hufen unter den Lehnsmannen. Ludin-gerus von Bardeleven erhielten den Zehnten von einem Hof aus Dehme und den Hof in dem der „grise hodde“ wohnte. Die Lippischen Herren haben ihren Einfluß auch als wahre Raubritter maßgeblich im Raum nördlich der Werre und westlich der Weser zur Geltung gebracht bis etwa 1560. |
1379 | Am 25. Mai verheerten schwere Gewitter, von Hagel und Stürmen begleitet, das Land nördlich und südlich der Gebirgskette. Auf dem alten Dehmer Weg, der am Wedigenstein vorbeiführte, wurden durchziehende Minoriten-Ordensbrüder von diesem Unwetter überrascht. Sie befürchteten einen Weltuntergang und erneuerten aus Dankbarkeit für das Überleben eine dem Verfall nahestehende Kapelle auf dem Gelände des alten Wedigenstein. |
1385 | Der Meyerhof zu Dehme, (ehem. Nr. 5), ist im Besitz des Hauses Ovelgönne (Herren von Monnichusen). |
1511 | 2 Höfe werden geteilt: a) Ufm Bohnenkamp (ehem. Nr. 2, heute noch Bohnenkamp) und b) utm Bohnenkampe (ehem. Nr. 14, Hansmeier) mit Angaben über erste Flurbezeichnungen: Loebre-den, Brakel, breeden Syke, mespelhope, distelbreeden, Bulthope, dusterstede (Durstaf) snathuser werder (Snat = Grenze) a. d. Werre z. Hahnenkamp. |
1566 | Graf Simon von Lippe ist mit einem Hof in Dehme belehnt. |
1568 | An das Amt Haus am Berge wurde aus Dehme an Gemeinde Stehende Zinsen (feststehende – nicht verändern) gezahlt. Jürgen Wittehaus im Lohbredenbusch (Lohbusch, ehem. Nr. 44; auch als „Vehrhus“ oder „up d. Vehr“ [Fähre] bezeichnet, 1511 als Wittehus). Es muß sich hier wohl um eine Schiffsmühle handeln, die gleichzeitig mit für den Wedigenstein tätig war. Noch 1608 wurden von dieser Stätte die höchsten Abgaben an Mühlenzins innerhalb der Vogtey geleistet. Ein Kruggeld scheidet aus, da hier ein Freyer Krug war. |
1584 | Erstbekanntes Holzungsgericht (4. Oktober) gehalten am Lobreden Rusche uff Noltings Garden. Wegen Holzdiebstahl (Holz gehoven stillecen) heimlich, werden bestraft: usw. Bekanntwerden neuer Flurnamen: Im Syke, Steinkamp, Hellwege, Vehrhusen (Fähre im Lohbusch) Polle, Wichen. |
1648 |
28. July. Holzgeschworener Johan Nolting (ehem. Nr. 42) außm Lohbusch übergibt dem Domprobst eine Aufstellung über Angaben aus der Bauerschaft für Zuschläge (gerodetes Land), die ans Domcapitel zu leisten sind: Bier = 6 tonnen + 3/4, Schinken = 2, Brodt = 2, Butter = 4 Pfd, Hüner = 15, l Rthlr, 4mgr, 1/2 spind Saltz, jährlich. |
1652 |
Holzgericht in größerer Form tagt auf dem Wedigenstein, und zwar im Vorwerk desselben. Zu dem Gericht mußten alle Markgenossen erscheinen, eine Entschuldigung war nicht einfach. |
1663 | 8. May, der Rehmer Pastor Johannes Rübe hält in Dehme, außer Nachmittagspredigten, Kinderlehren, also erste Unterweisung von Kindern (Lt. Kirchenvisitation von 1650 des Fstm. Minden erstreckte sich die Unterweisung in Katechismus, Bibel, Gesangbuch und Rechnen). |
1682 | 30. Jan. bis 8. Febr. Im Fürstentum Minden wird die erste, noch vorhandene Bestandsaufnahme durchgeführt. Dehme hat ca. 250 Einwohner auf 41 Hofstätten, 804 Morgen Saatland, 61 Pferde, 10 Fohlen, 85 Kühe, 33 Rinder, 47 Schweine, 26 Färkeln. Es werden die Dienstbarkeiten wie Abgaben festgelegt und auch wohin: Domcapitel-Untervoigt = Bartling (ehem. Nr. 21). |
1691 | Der Köllingsche Hof (Lohbusch) 24 Morgen Saatland, 3 Morgen Gartenland, 4 Morgen Wiesen- und Weideland, werden an das Gut Wedigenstein für 700 Rthlr. verkauft (ehem. Nr. 44). |
1709 | Der Postweg vom Lohbusch bis Dehme wird in besseren Stand gesetzt mit abgestandenen (trockenen) Braaken. |
1711 | Das „Mühlensiek“ wird erwähnt, es muß also eine Mühle vorhanden sein (Rabe ehem. Nr. 30). |
1712 | Der Postweg, vom Lohbusch über Steinkamp, Eidinghauser Str. -Kaarbachbrücke, wird nach wiederholter Aufforderung durch den preußischen König mit abgestandenem Holz instandgesetzt. Erforderlich sind 27 Fuder Holz, die nicht alle aus der Dehmer Mark geliefert werden können; es liefern die Haddenhauser und aus der Lübber Mark 10 Fuder, den Rest die Dehmer Mark. Erster namentlich benannter Postreuther Cordt Henneking, Eidinghausen, zählt auch zu den Dehmer Markgenossen. |
1714 |
Im Einnahmeregister von Zuschlägen aus der Dehmer Mark: pp. wegen der Schule zu Dehme – pp. sind pro Jahr an den Großvogt zu Minden (Domcapitel) 2 mgr. zu entrichten. Es muß also eine Schule schon vorhanden sein. |
1715 | Wegen wiederholten Holzdiebstahls muß ein Dehmer Bauer in Hausberge drei Stunden am Pranger stehen, mit Holz auf dem Rücken gebunden, wobei er über den Wert des Holzes nachdenken soll. (Der Schandpfahl befand sich bis 1806 an der Kirche Hausberge). |
1745 | 29. Januar. In Gohfeld wird für die Bauerschaft Dehme ein Feldregister aufgestellt (49 Hofstätten und 9 Heuerlinge). Die bisher Churfürstlichen wurden Königlich (Preußisch): 28 Hofstätten Königlich, 7 Hofstätten Potsdamer Waisenhaus, 3 Hofstätten Haddenhausen, 4 Hofstätten Ovelgönne, l Hofstätte Uhlenburg, l Hofstätte Domcapitel, 5 Hofstätten freie (Freibrief). Von allen Hofstätten mußte monatlich Kavalleriegeld gezahlt werden: (jährlich aus Dehme – 84 Rthlr. + 6 mgr.). An Vieh war vorhanden: 71 Pferde, 88 Kühe, 31 Rinder, 6 Schafe und 23 Schweine. |
1759 | Durch das „frantzösische militär“ wird sehr viel Schaden an dem Wedigenstein angerichtet an Wiesen und Gärten, Getreide, die Scheunen werden gewaltsam aufgebrochen (Gefecht bei Gohfeld, Schlacht bei Minden). Der Schaden wird mit 3480 Rthlr. angegeben. |
1774 |
Der neue Graben für die Werre (das jetzige Flußbett) wird fertiggestellt. |
1796 |
Mit dem Bau der Straße von Herford nach Minden (heutige B 61) wird begonnen. Die Straße ist um 1800 fertiggestellt. Auch eine feste Brücke über die Werre ist gebaut. |
1806 | Bauerschaft Dehme mit Eidinghausen, Volmerdingsen, Werste, Wulferdingsen wurden französisch, Rehme blieb westfälisch. |
1818 | Die Gemeinde Dehme hat 333 Einwohner in 59 Feuerstätten mit den Ortsteilen Steinkamp, Ober- und Unterdehme, Lohbusch, Poll, Hahnenkamp und Langenbrink. Gemeindevorsteher -Kirchhof Nr. 1. |
1831 | 4. November. Das gesamte Kirchspiel Rehme (auch Dehme) wird wieder dem Verwaltungsbezirk Dützen im Kreise Minden zugeordnet. |
1832 | Dehme, mit allen Ortsteilen, gehört zum Gerichtsbezirk Vlotho. Der Schulbau an der Wöhrener Straße (Kleyschule) ist fertig und wird benutzt. |
1837 | 13. Dezember. Teilung der Dehmer Mark (allgemein genutzte Fläche zur Weide, Maßt, Lehm- und Plaggenstich und Reuthe) außer Bergteile, 755 Morgen, 123 Ruthen, 20 Fuß, an die Markgenossen zu Dehme, Eidinghausen und Volmerdingsen. |
1848 | Wahl zur preuß. Nationalversammlung. Abgeordneter: Neubauer Siekmeyer, Dehme, Nr. 64, 47 Jahre. Wahlberechtigt: 155 Personen. |
1856 | Erste Kleine Ziegelei (Feldbrand) aus sog. Tonlöcher Rabe, Friedrich, Dehme Nr. 30. Handbetrieb – 4 Arbeiter. |
1867 | 3. Dezember. Volkszählung. Dehme: 432 männliche + 423 weibliche zus. 855 Einwohner. |
1871 | Ein Gefallener aus Dehme Zendel |
1874 | Ein Glockenstuhl wird auf dem Hofe des ehem. Untervogtes Eller-mann (ehem. Nr. 29), vom Gute Wedigenstein, errichtet; hierzu lieferte der Bauer Gerdsmeier (Poll) ehem. Nr. 26, den erforderlichen, 9 mtr. langen, Eichenbaum, der oben eine entsprechende Gabelung zur Aufnahme der Glocke hatte. Die Glocke war etwa 35 kg schwer. |
1882 |
Vollendung und Einweihung des Schulhauses an der Koblenzer Chaussee (heute B 61), bis 1911 als Schule, später Lehrerwohnung. |
1895 |
In den Jahren von 1840 bis 1895 sind insgesamt 99 Personen (über 14 Jahren) aus der Gemeinde Dehme nach Amerika ausgewandert. |
1899 |
1. August. Inbetriebnahme (in Unter-Dehme) Kleeber und Salo-mon, dieser Name ist gestrichen, dafür Deierling, C. Grohnde, Ziegelei Hand- und Dampfbetrieb. |
1900 | Ziegelei in Ober-Dehme, Tonwerk Porta Westfalica GmbH Hameln-Dehme. |
1901 | Durch Ausgrabungen des Herrn Prof. Dr. Schuchardt wurde auf dem Hahnenkampe eine alte germanische Streusiedlung (4 kl Wohnhäuser) entdeckt und in diese Zeit eingeordnet. Dieser Zeitabschnitt deckt sich mit auf dem Gelände der Hahnenkampschule gefundenen römischen Münzen (ca. 250-450). |
1904 | Die Dehmer Burg, entdeckt durch den Mindener Prof. Dr. Bischof. Es war eine Wallburg (Doppelwall) mit 4,5 ha Innenraum, die als Fliehburg diente, gleichzeitig aber die Aufgabe hatte, den oberhalb der Burg befindlichen Weg zu sichern. Eine B 61 gab es zu der Zeit noch nicht, da die Weser bis hierher an den Berg heranführte. Auf der anderen Weserseite wurde die Schalksburg (Hausberge) errichtet, somit war zur damaligen Zeit der Bergeinschnitt (Porta) gesichert. Im Wappen der Gemeinde Dehme ist die Dehmer Burg als Doppelwall im Schildkopf heraldisch dargestellt. Bodenfunde und – Untersuchung (Grabung im Jahre 1986) des Amtes für Bodendenkmalpflege Münster ordnen die Burganlage in die Vorrömische Eisenzeit, 500 vor Christus bis Christi Geburt, ein. |
1905 | Volkszählung: Die Einwohnerzahl beträgt 1147. |
1911 | im Januar: Der Dehmer Friedhof wird eröffnet. 23. Oktober: Einweihung der Neuen Schule an der Coblenzer Str. (heute B 61) – war Schule bis 1963. Baukosten 38 500 Mark, Zuschüsse u. Staatsbeteiligung 29 000 Mark. |
1918 |
53 Väter und Söhne sind als Opfer des Krieges zu beklagen. |
1925 | Die Einwohnerzahl beträgt: 1296 |
1938 | 1. Januar. Im vergangenen Jahre 16 Geburten (7 männl., 9 weibl.) Sterbefälle 20 (10 männl./lO weibl.) 15. Dezember, Einwohnerzahl: 1439 (736 männl. 703 weibl.) 346 Haushaltungen, 263 Hausbesitzer, 41 Gewerbebetriebe. |
1942 | Die bronzene Glocke aus dem Glockenturm wird ausgebaut und abtransportiert zur Einschmelzung für Kriegszwecke. |
1945 | 8. Mai Waffenstillstand. Ende des Zweiten Weltkrieges. Dehme trauert um 159 Gefallene und Vermißte. Als Kriegsfolgen großer Zuwachs der Bevölkerung in Dehme durch Evakuierte aus Bad Oeynhausen sowie Flüchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten. |
1946 | Februar. Das Hochwasser der Weser trennte den Lohbusch vom Ortskern, Vieh stand im Wasser, weiße Fahne im Lohbusch, Feuerwehr Tag und Nacht im Einsatz, gegen alle Erwartung ging das Wasser nach einigen Tagen zurück. |
1948 | 13. Oktober, der 60 Jahre alte Glockenturm ist erneuert. Eine Ersatzglocke, etwa 100 kg schwer, durch Pastor Blum beschafft, in den Glockenturm eingebracht, durch den Bürgermeister Schlegel eingeweiht. |
1951 | 13. Mai (1. Pfingsttag), Einweihung der Auferstehungskirche. |
1953 |
Grabungen aufgrund von Urnenfunden im Vorjahr auf dem Friedhofsgelände. Ergebnis: Germanische Gräber 300-400 nach Christi. |
1966 | 6. Mai, Schulgebäude in heutiger Form wird eingeweiht. |
1968 | 25. August, Volksschule hört auf zu existieren, Grundschule aus der Taufe gehoben, Oberstufenschüler gehen in die Hauptschule Eidinghausen. |
1969 | Die stillgelegte Ziegelei (obere) wird bewußt durch Feuer abgebrannt, nachdem der Schornstein durch Mindener Pioniere gesprengt war. |
1972 | Als Folge der Gebietsneuordnung verliert am 31. Dezember Dehme als politische Gemeinde ihre Selbständigkeit. Einwohnerzahl: 2661 |
1973 | Am 1. Januar ist Dehme durch den Zusammenschluß mit den ehemaligen Gemeinden des Amtes Rehme und Bad Oeynhausen ein Stadtteil der neuen Stadt Bad Oeynhausen. |
1984 | Untere Ziegelei wird stillgelegt. |
1985 | 26. Mai Einweihung der erneuerten und erweiterten Auferstehungskirche. |
1988 |
900jähriges Jubiläum von Dehme mit Feierlichkeiten. Wiedererrichtung eines Glockenstuhles und Aufhängung der ehemaligen Gemeindeglocke, des Wahrzeichens von Dehme. |
Wir danken Herrn Heinrich Backs für die Erstellung dieser Chronik. Sie wurde übrigens zur 900 Jahrfeier erstellt.